Montag, 12. April 2010

Saisonstart! MDC #1

Es ist offiziell soweit! Saison 2010!!

Um nach meiner langen Verletzung langsam wieder aufs radfahren klarzukommen, überredete ich meinen Vater mit mir nach Österreich zu fahren, wo ein 3-tägiges Trainingslager stattfand.
Das "klarkommen" wurde dann eigentlich nur noch zum positiven Nebeneffekt und ich lernte in so kurzer Zeit so unglaublich viel, von Koordination über Kondition bis Gates und Technik, dass ich nur noch heißer auf die neue Saison wurde!
Die 3 Tage waren eine wirklich perfekte Einstimmung auf die darauffolgenden Rennen, da die über den Winter vermisste Familienathmosphäre sich schnell wieder einstellte.
Leider hab ich bis jetzt noch keine Fotos...vielleicht tauchen noch welche auf.

Kaum wieder zu Hause angekommen, wurde das neu-trainierte auch direkt an der "Heimstrecke" ausprobiert und ein paar Tage später ging es endlich zur ersten Station des Mitteldeutschen Dualcup in Radebeul, in der Nähe von Dresden.
Diesmal war es auch mein erstes Rennen, das ich mit einem Poetry Slam kombinierte, sodass ich am Freitag erstmal die Dresdener Stadtmauern und dessen Publikum erkundete.

Das letzte Mal als ich die Strecke gesehen hatte war 2 Jahre her und ich behielt auch die lustige Runter-Roll-Strecke im Kopf.
Doch dem war ganz und gar nicht so, die Jungs von der Zone B haben aus dem Dual eine wirklich anspruchsvolle Strecke gemacht mit Hipsprüngen, flachen Kurven, Steinfeldern und einer riiieesigen Pro-Section!
Beim ersten runterrollen war mir auch dementsprechend mulmig, aber sobald man sich dran gewöhnt hatte machte die Strecke so unheimlich viel Spaß!
Dadurch, dass es zwischendurch immer wieder regnete, war der Boden auch in einem perfekten Zustand.
Abends meinte das Wetter es aber nicht mehr so gut und es regnete ohne Ende, zwischendurch gab es auch heftigen Hagel doch das tat der Stimmung nichts ab und wir verbrachten einen amüsanten Abend an der einzigen Wärmequelle des gesamten Fahrerlagers: Einem Gasbrenner :D

Es regnete die ganze Nacht sodass eigentlich jeder mit einer überschwemmten Strecke rechnete, doch dem war nicht so!
Also sich so schnell wie möglich in der Kälte umgezogen und los ging es.
Das Training hätte wohl besser nicht laufen können, doch ich sah die Quali eher gelassen, weil es für mich erstmal wichtiger ist unverletzt zu bleiben.

Im Qualilauf machte ich dann mal wieder jeden Fehler den man nur hätte machen können und kam total unzufrieden ins Ziel, der Lauf war wirklich schlechter als wenn ich nur runtergerollt wäre.
Irgendwas muss ich da noch machen. Naja.
Ich verfolgte die weiteren Läufe gespannt, denn in der Lizenzklasse entwickelte sich die Pro-Section zur Schlüsselstelle der Qualifikation, nachdem sie am Vortag fast alle gesprungen waren. Unter anderem auch ein guter Freund von mir, Timo Pfeiffer, der es dieses Jahr endlich auch einmal zum MDC geschafft hatte.
Doch genau Dieser sprang in seinem Lauf den ersten Double der Line zu kurz, klickte nicht richtig aus, landete auf dem Rücken und bekam sein Fahrrad noch hinterher.
Ab dem Moment wo er nicht mehr aufstand begann ich mir Sorgen zu machen, als er dann ins Krankenhaus musste wurde aus der Sorge Angst.

Und da ich mir mit solchen Gedanken meist selbst im Weg stehe, meldete ich mich ab und verfolgte das Rennen nur noch als Zuschauer. Das aber auch nur passiv, da die Sorge dann doch größer war als die Ablenkung.
Timo stand dann aber nach ein paar Stunden später wieder an der Strecke, zugedröhnt mit Schmerzmitteln und hatte wohl "nur" eine Prellung am Rücken.
Was ich vom Rennen noch mitbekam war, dass Lea Schleifenbaum die Damenklasse mit viel Kampfgeist und Ehrgeiz überraschend für sich entschied.
Den zweiten Platz belegte Heimstreckenfahrerin Laura Konikowski, den dritten Dana Elena Schweika.
Glückwunsch an dieser Stelle!

Abgesehen von dem eher unschönen Zwischenfall war das Wochenende in Dresden sehr lohnenswert mit Poetry Slam, toller Strecke und tollen Leuten.
Das Einzig ärgerliche daran war, dass meine Qualizeit verschwand...und auch nicht mehr auftauchte.
Ich hätte ja schon gerne gewusst wo ich stehe...
Alles in allem war es ein Saisonstart auf den ich mit gemischten Gefühlen zurückschaue, ohne Zeit, ohne Ergebnis und ohne Punkte.
Jedoch alles andere als ohne Erfahrung, sodass ich mich auf alles weitere nur noch mehr freue!!

Also, immer schön bananas aber heile bleiben, denn Freunde stürzen zu sehen ist noch schlimmer als selbst zu stürzen.

Es grüßt,
das Zonäc

Freitag, 9. April 2010

Der Sommer kommt

Hey,
heute war mal wieder gutes Wetter und das muss man mal nutzen
Schließlich haben wir jetzt einen Jumptrack
Ich hoffe es wird noch mehr
Hier ein paar Bilder zu dem ganzen.